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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Botschaft zum Weltfriedenstag: Gute Politik steht im Dienst des Friedens

02. Jan 2019

Wodurch zeichnet sich eine gute Politik aus? Welche Entscheidungen zur Friedenssicherung in Deutschland und weltweit werden von wem getroffen? Beim diesjährigen Weltfriedenstag rückt Papst Franziskus einmal mehr den Zusammenhang von Politik und Frieden in den Fokus.

Was im ersten Moment selbstverständlich scheint, ist es bei näherem Betrachten nicht. Offen bleiben die Fragen: Wodurch zeichnet sich eine gute Politik aus? Welche Entscheidungen zur Friedenssicherung in Deutschland und weltweit werden von wem getroffen? Welche Personen sind für die Umsetzung der Entscheidungen verantwortlich? Oftmals stehen dabei unterschiedliche Interessen gegeneinander und
nehmen Einfluss auf eine Politik, die sich dem Frieden verschrieben hat.

Laut Franziskus zeichnet sich gute Politik im Dienste des Friedens insbesondere durch ein "Nein zum Krieg und zur Strategie der Angst" aus:

"Wenn wir hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs an die jungen Menschen, die bei diesen Kämpfen starben, und an die gequälte Zivilbevölkerung denken, verstehen wir heute besser als gestern die schreckliche Lehre aus den Bruderkriegen, dass nämlich Frieden sich niemals auf das bloße Gleichgewicht der Kräfte und der Angst beschränken kann. Den anderen zu bedrohen bedeutet, ihn zum bloßen Objekt zu machen und ihm seine Würde abzusprechen. Aus diesem Grund bekräftigen wir, dass die Eskalation von Einschüchterung wie auch die unkontrollierte Verbreitung von Waffen gegen die Moral und das Bemühen um wirkliche Eintracht verstoßen. Der Terror gegen die Schwächsten trägt dazu bei, dass ganze Bevölkerungsgruppen auf der Suche nach Orten des Friedens ins Exil gehen. Nicht tragbar sind politische Diskurse, welche die Migranten aller Übel beschuldigen und den Armen die Hoffnung nehmen. Stattdessen muss betont werden, dass der Frieden auf der Achtung jedes Menschen unabhängig von seiner Geschichte, auf der Achtung des Gesetzes und des Gemeinwohls sowie der uns anvertrauten Schöpfung und des reichen sittlichen Erbes früherer Generationen beruht. [...]"

Die vollständige Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag finden Sie rechts im Download-Bereich. 

Mehrere katholischen Verbände, darunter pax christi, der DJK-Sportverband und die Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, haben gemeinsam einen Vorschlag für eine Gebetsstunde zum Weltfriedenstag erarbeitet, der ebenfalls im Download-Bereich zur Verfügung steht.