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KoPI Logo.PNGBild: kopi-online.de

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Kritik an Staatsräson-Formel: Palästinenser*innen miteinschließen

04. Feb 2020

Tagungsbericht von Wiltrud Rösch-Metzler zur Konferenz des Deutschen Koordinationskreises Palästina Israel in Berlin – Für ein Ende der Besatzung und einen gerechten Frieden (KoPI).

Eine verantwortungsvollere deutsche Israelpolitik muss Menschenrechte und Völkerrecht für die Palästinenserinnen und Palästinenser miteinschließen und darf keine Waffenlieferungen in die Region zulassen, so das Fazit einer Konferenz zur „Staatsräson“ des Deutschen Koordinationskreises Palästina Israel – Für ein Ende der Besatzung und einen gerechten Frieden (KoPI) am Samstag, 1. Februar in Berlin-Neukölln. Deutschland dürfe sich auch nicht als Waffenschmiede für israelische atomare Trägersysteme wie U-Boote zur Verfügung stellen. Die Kritik an der Formel der Bundesregierung wonach Israels Sicherheit deutsche Staatsräson sei, zog sich wie ein roter Faden durch die Vorträge und Diskussionsbeiträge. Von der Aussage: "Die Sicherheit Israels ist israelische Staatsräson" bis zu: "Warum heißt es nicht einfach: Die Sicherheit Israels und Palästinas ist deutsche Staatsräson?" reichten die Plädoyers. Die Tagung mit dem Titel "Die deutsche Israelpolitik auf dem Prüfstand – Behindert die deutsche "Staatsräson" den Frieden in Israel/Palästina" fand nur drei Tage nach der Veröffentlichung des Trump-Plans für Nahost in den Räumen von Refugio/Diakonie in Berlin-Neukölln statt.

Hier finden Sie den vollständigen Bericht zur KoPI-Konferenz von Wiltrud Rösch-Metzler, Vorsitzende von pax christi Rottenburg-Stuttgart und Mitglied der pax christi Kommission, Nahost sowie die Abschlusserklärung und Pressemitteilung zur Konferenz. 

Wenige Tage zuvor veröffentlichen u.a. die Deutsche Sektion von pax christi sowie der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ihre Stellungsnahmen zum "Trump-Netanjahu-Plan für Palästina und Israel":

Trumps-„Deal“: Völkerrechtsbruch in Westbank - pax christi fordert die Zurückweisung des US-Vorschlags durch Deutschland und die EU

ÖRK-Generalsekretär bezeichnet den Trump-Netanjahu-Plan für Palästina und Israel als Ultimatum und nicht als Weg zum Frieden