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Jerusalem Stadtansicht.jpg

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

pax christi ruft zu sofortigem Ende der Gewalt in Nahost auf!

20. Mai 2021

Internationale Gemeinschaft muss sich dringend für einen gerechten Frieden in Israel und Palästina einsetzen.

Die Erklärung von pax christi im Wortlaut:

Die deutsche Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi verurteilt die jüngsten Entwicklungen und die neu aufgeflammte Gewaltspirale in Israel und Palästina scharf. Der Bundesvorsitzende Gerold König betont: "Wir rufen die die Hamas dazu auf, den Raketenbeschuss auf die israelische Zivilbevölkerung sofort zu stoppen. Die israelische Regierung muss ebenso die Bombardierung des dichtbesiedelten Gazastreifens sofort beenden. Die Bundesregierung hat die dringende Aufgabe ihren direkten Einfluss auf die Konfliktparteien dazu zu nutzen, dass alle beteiligten Akteure Provokationen und Gewalt einstellen und die Zivilbevölkerung geschützt wird." 

Die Gewalt im Heiligen Land äußert sich derzeit in vielen Formen. Gegenseitige Schuldzuweisungen eskalieren die Gewalt immer weiter. Fast immer zahlt die Bevölkerung den Preis. In der jüngsten Welle der Gewalt brechen sich die lange schwelende Wut, die anhaltenden Ressentiments und der Verlust von Hoffnung Bahn.

pax christi warnt davor, dass Jerusalem - die Stadt des Friedens - in völligem Chaos versinkt. pax christi ruft alle Parteien dazu auf, in Verhandlungen einen für alle Seiten akzeptablen Status für Ost-Jerusalem zu finden. Eine einseitige Besatzung Ost-Jerusalems durch die Erhebung von Gebiets- und Besitzansprüchen kann und darf keine Lösung sein. Palästinensische Familien wurden in den letzten Wochen mit der Vertreibung aus ihren Häusern bedroht und fürchten sich davor, zum wiederholten Mal den Alptraum der Vertreibung zu erleben.

pax christi trauert mit den Familien auf beiden Seiten, die geliebte Menschen verloren haben. Nirgends auf der Welt sollten Kinder Zeugen von Zerstörung, Tod und erniedrigenden Demütigungen werden. Die Gewaltspirale muss umgehend gestoppt werden.

Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, Schuldzuweisungen einzustellen und konstruktiv auf ein Ende der Gewalt hinzuwirken. pax christi tritt dafür ein, dass eine Verhandlungslösung zwischen Israelis und Palästinenser*innen auf der Grundlage der bestehenden UN-Resolutionen erzielt wird, die zu einem gerechten Frieden und in eine friedliche Zukunft für beide Seiten führt.

Sie finden die Meldung auch auf www.paxchristi.de