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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Landtagswahl 2021 in Ba-Wü: Friedensbildung statt Bundeswehr an Schulen!

04. Feb 2021

Am 14. März sind Landtagswahlen. Das von pax christi Rottenburg-Stuttgart mitgetragene Bündnis "Schulfrei für die Bundeswehr - Lernen für den Frieden" hat Fragen an die Kandidat*innen und startet eine Plakatkampagne.

Die drei Plakatmotive, mit denen das Bündnis auf öffentlichen Plätzen in neun baden-württembergischen Städten präsent ist.

Die Forderungen des Bündnis "Schulfrei für die Bundeswehr - Lernen für den Frieden"

  • Die Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg strukturell und personell ausbauen

Die erfolgreiche Arbeit der Servicestelle Friedensbildung ist ein Leuchtturmprojekt, das über die Landesgrenzen von Baden-Württemberg hinausstrahlt. Die gesamte Friedensarbeit wird jedoch von lediglich 1,5 Personen geleistet, was bei Weitem nicht ausreicht. Für die nächsten Jahre bedarf es eines deutlichen finanziellen und personellen Ausbaus, um die vielen Aufgaben zu bewältigen.

  • Friedensbildung an baden-württembergischen Hochschulen etablieren

Wir streben die Verankerung der Querschnittsaufgabe Friedensbildung insbesondere im Bereich der Lehrer*innenausbildung an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen des Landes an. Ein wichtiger Meilenstein ist dabei die Einrichtung einer ordentlichen Professur für Friedensbildung bzw. Friedenspädagogik, die, als erste ihrer Art in Deutschland, die Weiterentwicklung und den Ausbau der Friedensbildung in Theorie und Praxis begleitet und fördert.

  • Die Kooperationsvereinbarung des Kultusministeriums mit der Bundeswehr aufheben

Schule soll kein Ort der Nachwuchswerbung sein und Minderjährige dürfen nicht in die Bundeswehr einberufen werden. Schule soll ein Ort der Friedensbildung werden. Deshalb erwarten wir, dass die Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr gekündigt wird.

  • Kooperationen von Schulen und Rüstungsbetrieben untersagen

In einigen Regionen von Baden-Württemberg, z.B. am Bodensee, gibt es Kooperationen zwischen Schulen und Rüstungsbetrieben. Solche Kooperationen beinhalten zweierlei Gefahrenpotenziale. Die attraktiven Berufsmöglichkeiten könnte Schüler*innen den Blick verstellen, dass der Wohlstand der Region auch auf todbringenden Waffen beruht. Eine zu enge Kooperation zwischen Schule und Rüstungsbetrieb könnte manche Schule dazu bringen, ihre Kritik an den Rüstungsbetrieben verstummen zu lassen, falls die Schule Spendengelder der Rüstungsfirma erhält, z.B. an den Förderverein der Schule.


--> Unsere Fragen an die Kandidat*innen zur Landtagswahl finden Sie rechts im Download-Bereich. Gehen Sie gerne damit auf die Kandidat*innen in Ihrem Wahlkreis zu.


--> Hier finden Sie das Grundlagenpapier zur Landtagswahl.