Keine Waffen für den Sudan
13. Jul 2024 – 19:00 Uhr bis 13. Jul 2024 – 21:00 Uhr , Tagungshaus Schönenberg, Ellwangen
Nach monatelangen, friedlichen Protesten wurde der Diktator Omar al-Bashir am 11. April 2019 gestürzt. Nach einem ersten hoffnungsvollen Aufbruch, in der die Rolle der Frauen, der freien Medien und Gewerkschaften gestärkt wurden, lähmt nun ein tragischer Krieg zwischen den Streitkräften und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) das Land. Die Folgen für die Zivilgesellschaft, insbesondere Frauen und Kinder, sind katastrophal mit vielen Getöteten und Vertriebenen und einer Verschärfung der humanitären Lage.
Dr.in Mariam Wagialla wird die aktuelle Entwicklung erläutern, welche Rolle die Frauen bei den Friedensbemühungen spielen und wie groß die Gefahr ist, das Land in ein Schlachtfeld für internationale Streitkräfte zu verwandeln.
Dr.in Mariam Wagialla, geboren 1963 in Kordofan/Sudan, ist Architektin und Stadtplanerin mit dem Schwerpunkt gendersensible Raumplanung. Die Aktivistin für Frauenrechte lebt seit 2012 in Österreich, wo sie an der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien promoviert hat. Davor arbeitete sie im Ministerium für Planung und Stadtentwicklung in Khartum.
Anmeldung bis 11. Juli per E-Mail an paxchristi-rs@bo.drs.de oder telefonisch unter 0711 9791-4842 an die Geschäftsstelle von pax christi Rottenburg-Stuttgart
Hier finden Sie die Einladung zur Veranstaltung mit Dr. Mariam Wagialla zum Herunterladen. Leiten Sie sie gerne an Interessierte in Ihrem Umfeld weiter.