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Von Halabja bis Afrin Titelseite.pngBild: Fotalia_Darbaz/ Veranstaltungsflyer Ev. Akademie Bad Boll

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Tagung in Bad Boll: Von Halabja bis Afrin

06. Dez 2019 – 18:00 Uhr  bis 08. Dez 2019 – 12:30 Uhr , Ev. Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, Bad Boll

Aktuelle Herausforderungen und die internationale Beteiligung

Aus dem Ankündigungstext:

Am 16. und 17. März 1988 bombardierte die irakische Luftwaffe die kurdische Stadt Halabja im Nordirak mit Giftgas. Dies war seit dem Zweiten Weltkrieg eines der größten Massaker an Zivilisten mit chemischen Kampfstoffen. Deutsche und europäische Firmen haben durch ihre Unterstützung des Aufbaus von Giftgas-Produktionsanlagen diese Attacke ermöglicht. Das Bombardement richtete sich gezielt gegen die Menschen im Nordirak – mindestens 5.000 Menschen starben. Die Auswirkungen des Giftgaseinsatzes wirken bis heute nach. Viele Überlebende leiden an den Spätfolgen wie Krebs, Hautkrankheiten, Atemproblemen, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten oder Missbildungen. Die medizinische Versorgung in diesem Gebiet ist mangelhaft. Die Stadt Halabja hat immer wieder versucht, ausländische Firmen zu verklagen, die zu dem Giftgasangriff 1988 beigetragen haben. Wurde die Hoffnung auf eine positive Veränderung für die Kurden in Afrin aufgegeben?

Im Rahmen der Tagung soll die Rolle und Verantwortung Deutschlands und Europas hinterfragt werden, z.B. bei den Waffenexporten an Länder wie die Türkei, die völkerrechtswidrig die Provinz Afrin erobert hat, in einen Krieg verwickelt ist und systematisch Menschenrechte verletzt.

Ziel der Tagung ist es, die komplexe Situation der Kurden sichtbar zu machen und möglichst genau darüber zu informieren. Dabei sollen auch die Mitverantwortung von Deutschland und Europa an der politischen, wirtschaftlichen und humanitären Lage in Kurdistan sowie Handlungsmöglichkeiten für zivilgesellschaftliche Organisationen, insbesondere in der beratenden Flüchtlingsarbeit, diskutiert werden.

Referent*innen der Tagung u.a. Dr. Manfred Budzinski, Sprecher der pax christi Kommission Nahost auf Bundesebene und Mitglied der gemeinsamen Nahost-AG von pax christi Freiburg und Rottenburg-Stuttgart.

Weitere Informationen zur Tagung (Programm, Anmeldung etc.) finden Sie auf der Internetseite der Evangelischen Akademie Bad Boll sowie im Flyer zur Veranstaltung (rechts im Download-Bereich).

 

Zeiten

  • Von:
    06. Dez 2019 – 18:00 Uhr
  • Bis:
    08. Dez 2019 – 12:30 Uhr

Adresse

  • Ev. Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, Bad Boll